Anti-CCP-Antikörper
Anti-CPP-Antikörper (ACPA) sind gegen Citrullinreste auf verschiedenen Proteinen gerichtet. Diese entstehen durch posttranslationale Deimination von Argininresten durch das Enzym Peptidylarginin-Deiminase (PAD). Sie sind oft in Patienten mit RA vorhanden, mit einer Sensitivität ähnlich wie RF (67%), aber mit erhöhter Spezifität (95%). Sowohl RF als auch Anti-CCP können Jahre vor Ausbruch der symptomatischen Erkrankung positiv sein. Umweltfaktoren wie Rauchen können eine Autoimmunreaktion auslösen, die das "shared epitope" (in HLA-DR4) und das Citrullin-modifizierte Peptid involvieren. Lokale Entzündung kann das PAD-Enzym dazu induzieren, lokal mehr Proteine zu citrullinieren, was wiederum zur Aufrechterhaltung der Autoimmunantwort beiträgt.
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