Osteomyelitis
Osteomyelitis ist eine Entzündung des Knochens, welche durch einen infizierenden Organismus ausgelöst wurde. Staphylococcus aureus ist die häufigste Ursache der Osteomyelitis.
Chronische Osteomyelitis tritt in Erwachsenen normalerweise sekundär nach einer offenen Wunde oder Fraktur auf. Vertebrale Osteomyelitis als Resultat einer hämatogenen Verbreitung oder nach Wirbelsäulenchirurgie wird auch beobachtet. Typischerweise treten lokalisierte Knochenschmerzen, Erythem und ein drainierender Sinustrakt auf. Röntgenologische Veränderungen werden 2 bis 3 Wochen nach dem Ausbruch der Infektion sichtbar und zeigen Osteolyse, periosteale Reaktion und Sequester. Knochen-Scans, Indium-Scans, CT-Scans, MRI und PET-Scans sind abnormal. Eine spezifische bakterielle Diagnose wird durch eine Knochenbiopsie gestellt und ist essentiell. S. aureus ist der häufigste Organismus, aber auch Gram-negative Bakterien können isoliert werden, vor allem, wenn die chronische Osteomyelitis als Resultat eines Traumas auftritt. Die Therapie umfasst Antibiotika über 6 Wochen und ein Debridement des Knochens.
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