Impfung & Rheumatische Erkrankungen
Patienten mit autoimmunen rheumatischen Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko für Infektionen. Dieses erhöhte Risiko entsteht nicht nur aufgrund der aberranten immunologischen Reaktion, sondern kann auch der immunsuppressiven Therapie zugeschrieben werden, die zur Kontrolle der Aktivität der zugrundeliegenden Krankheit und den assoziierten Organ-Komplikationen notwendig ist. Eine der effektivsten Strategien zur Prävention einer Infektion ist die Impfung.
Patienten, die Prednison oder Immunsuppressiva einnehmen, können jegliche inaktivierte Imfpungen empfangen. Dabei besteht kein erhöhtes Risiko für ein erneutes Aufflackern der zugrundeliegenden Erkrankung. Die protektiven Antikörper-Titer nach der Impfung können jedoch als Folge der Immunsuppressiva (v.a. Prednison) abgestumpft sein.
Web:
Nature Reviews: Vaccination of patients with autoimmune inflammatory rheumatic diseases
BAG Empfehlungen (German)