Back to A-Z


Bildgebung in der Rheumatologie / Radiologie

  • MRI und Ultraschall sind hochsensitive Modalitäten und ihr Einsatz kann die diagnostischen Kriterien z.B. in der Diagnostik der rheumatoiden Arthritis verbessern.

  • Mit steigender Evidenz für die prädiktive Validität früher Ultraschall und MRI-Befunde für röntgenologische Progression und funktionelles Outcome wird US / MRI vermehrt für eine Beurteilung des Outcomes in Therapiestudien zur rheumatoiden Arthritis verwendet.

  • Reduzierte Ultraschall Gelenk-Scores sind entwickelt und validiert, um die Machbarkeit sowohl von Diagnose als auch von Monitoring in Routineuntersuchungen zu verbessern.


Weiterführende Literatur:

Mathew AJ, Danda D, Conaghan PG. "MRI and ultrasound in rheumatoid arthritis," Curr Opin Rheumatol. 2016 Feb 26. [Epub ahead of print] PMID: 26927442

Esperanza Naredo, Lara Valor, Inmaculada De la Torre, et. al. "Predictive Value of Doppler Ultrasound-Detected Synovitis in Relation to Successful Tapering of Biology Therapy in Patients with Rheumatoid Arthritis," Rheumatology (Oxford, England) (Impact Factor: 4.48). 03/2015; 73(Suppl 2). DOI: 10.1093/rheumatology/kev006

Haavardsholm EA, Aga AB, Olsen IC, Hammer HB, Uhlig T, et. al. "Aiming for Remission in Rheumatoid Arthritis: Clinical and Radiographic Outcomes from a Randomized Controlled Strategy Trial Investigating the Added Value of Ultrasonography in a Treat-to-Target Regimen," Arthritis Rheumatol. 2015; 67 (suppl 10).


Wichtige Punkte:

  • Radiographie (Röntgen) ist eine Bildgebungsmethode, welche Röntgenstrahlen verwendet, um Bilder der zu untersuchenden Körperregionen aufzunehmen. Ultraschall (US) ist ein Bildgebungsverfahren, bei dem mit hochfrequentigen Ultraschallwellen Bilder in Echtzeit dargestellt werden. Bei der Computer-Tomography (CT) werden Röntgenstrahlen für tomographische Bilder verwendet. Magnetic Resonance Imaging (MRI) ist eine Bildgebungstechnik, die Magnetismus und Radiofrequenz-Wellen verwendet, um tomographische Bilder zu erstellen. Die planare Szintigraphie, Single Photon Emission Computed Tomography (SPECT) und Positron Emissions-Tomographie (PET) stehen als Nuklearmedizins-Bildgebungsverfahren zur Verfügung. Sie werden verwendet, um die Verteilung und Akkumulation eines verabreichten Radionuklids in Organen/Körpergeweben abzubilden; die räumliche Verteilung und Akkumulationsmenge hängen von den Eigenschaften des Radionuklids und dem Erkrankungsstatus in den beteiligten Organen ab.

  • Zur Beschreibung von Helligkeit bzw. Dunkelheit werden folgende Deskriptoren verwendet: Dichte (Röntgen), Echogenität (US), Attenutation (CT) und Signalintensität (MRI). Standardized uptake value (SUV) ist ein quantitives Mass der Aufnahme eines PET-Radionuklids in ein Gewebe.

  • Wenn eine Flüssigkeit auf einem MRI-Bild eine sehr hohe Signalintensität hat, ist das Bild wahrscheinlich T2-gewichtet. Wenn eine Flüssigkeit eine tiefe Signalintensität hat, ist das Bild wahrscheinlich T1-gewichtet. Ein einfaches Referenzorgan ist die Signalintensität der Zerebrospinalflüssigkeit auf MRI-Bildern: wenn sie hell ist, ist das Bild vermutlich ein T2-gewichtetes Bild.

Web:


Previous Next