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Serumkrankheit

  • Die Serumkrankheit ist eine Typ-III-Hypersenitivitäts-Reaktion, die aufgrund einer Injektion von heterologen oder fremden Proteinen oder Serum zustande kommt. Der Begriff “Serumkrankheit” wurde durch Pirquet und Schick eingeführt, die 1905 ein Buch mit dem Titel “Die Serumkrankheit” veröffentlichten.
  • Die Symptome entwickeln sich normalerweise innerhalb von 1-3 Wochen nach dem Erhalt des Antiserums und sind in den meisten Fällen an Fieber, geschwollenen Gelenken und einem Ausschlag erkennbar. Eine medizinische Anamnese, körperliche Untersuchung, sowie einfache Blut- und Urintests werden zur Diagnose der Serumkrankheit verwendet.
  • Die Standardtherapie für die Serumkrankheit sind Antihistamine und NSAR, welche helfen können, die Symptome zu reduzieren.
  • Die Prognose ist sehr gut und die meisten Individuen können innerhalb einiger Wochen eine vollständige Heilung erwarten. Komplikationen sind generell nicht häufig, es kann aber zu Anaphylaxie, einer Anschwellung des Gesichts, sowie Nervenentzündung kommen.

Pubmed

UpToDate

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Web:

Medscape

Healthline

DermatologyAdvisor

McMaster Internal Medicine

Serum Sickness Following Treatment with Rituximab (jrheum.com)

Serum sickness associated with rituximab in a patient with hepatitis C virus-related mixed cryoglobulinaemia (rheumatology.oxfordjournals.org)