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Fieber und rheumatische Erkrankungen

Beschreibungen von Fieber im Kontext rheumatischer Erkrankungen gehen bis auf Hippokrates zurück, mit frühen Beschreibungen von rheumatischem Fieber.

Die Prävalenz von Fieber in verschiedenen entzündlichen Erkrankungen (z.B. Morbus Still des Erwachsenen, systemischer Lupus erythematosus, systemische Vaskulitis) ist vermutlich der Produktion von spezifischen Pyrogenen (z.B. IL-1, IL-6 und Immunkomplexe) zuzuschreiben.

  • Niedriggradiges Fieber ist bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen häufig.
  • Der entzündliche Prozess ist durch entzündliche Mediatoren getrieben, welche auch als Pyrogene dienen.
  • Medikamente, welche üblicherweise zur Behandlung von immunvermittelten entzündlichen Erkrankungen verwendet werden, wie z.B. NSARs und Glukokortikoide, können die febrile Komponente einer rheumatischen Erkrankung überdecken.
  • Antirheumatische Medikamente können auch Fieber verursachen.
  • Eine akute Polyarthritis, die sich mit Fieber präsentiert, kann mit einer akuten viralen Infektion (z.B. Parvovirus) assoziiert sein.
  • Als Faustregel gilt, dass ein Fieber einer prompten systematischen und robusten Suche unterzogen werden muss, um eine Infektion auszuschliessen.

Pubmed

UpToDate


Web:

FUO and rheumatic disease